Kunsttherapie
Die Kunsttherapie ist Mitte des letzten Jahrhunderts entstanden und zählt zu den jüngeren, kreativen Therapieformen. Material und Technik kann sehr unterschiedlich eingesetzt werden. Es kann mit Flüssigfarbe, Fingerfarbe, Kreide und Aquarell gemalt werden, aber auch plastisches Arbeiten mit Ton, Stein und Naturmaterialien sind genauso möglich wie das rezeptive Arbeiten mit Collagen und vorgefertigten Bildern. Neue und ungewohnte Materialien und Techniken auszuprobieren und neue Wege zu gehen, stärkt die eigene Problemlösefähigkeit.
In meiner Praxis arbeite ich nach einem verhaltenstherapeutischen Ansatz, der davon ausgeht, dass man sich „auf dem Papier“ ganz ähnlich verhält wie im wirklichen Leben auch. Diese Parallelen bieten Reflexionsmöglichkeiten und Veränderungspotential.
Die entstandenen Werke werden nicht bewertet. Es geht nicht darum, ein „Kunstwerk“ zu schaffen. Es gibt kein „gutes“ und kein „schlechtes“ Bild. Immer aber gibt es ein Ergebnis, welches gemeinsam betrachtet werden kann: so entwickeln sich Selbsterkenntnis und Lösungsansätze.